Bei dem familiengeführten Getränkegroßhandel Biertaxi aus Düsseldorf wird die Getränkelieferung weiterhin ohne Lieferpauschale angeboten. Die Mitstreiter am Markt gehen einen anderen Weg und begründen Preiserhöhungen, verdoppelte Anfahrtskosten und Energiezuschläge für Fassbier mit den gestiegenen Dieselpreisen.
Verdacht auf versteckte Gewinnerhöhung
Dass die Preise für Diesel und Adblue an den Tankstellen gestiegen sind, wissen wir alle. Ist es jedoch gerechtfertigt, höhere Artikelpreise, teure Lieferkosten und zusätzliche Energiezuschläge zu berechnen? Einige Getränkehändler haben zudem die Mindestbestellmengen angehoben.
Da Getränkelieferanten üblicherweise die Logistikkosten in den Artikelpreis mit einrechnen, sollten die letzten Preiserhöhungen bereits einen Teil der höheren Spritkosten auffangen. Wenn man sich vor Augen führt, dass auf einer Tagestour eines Getränkelieferanten für Gastronomie 5-10 Kunden fein säuberlich auf einer Tour nacheinander geplant werden, besteht bei einer Verdopplung der Anfahrtskosten der Verdacht, dass bei einer Diesel-Verteuerung von ca. 40-50% der Rest zur Gewinnmaximierung dient. Berechnet nun der Getränkefachhändler noch einen zusätzlichen Energie- oder Dieselaufschlag, darf man von einer Erhöhung der Marge ausgehen, die unter dem Deckmantel der Kostenkrise durchgemogelt wird.
Lokale Lieferanten arbeiten kostengünstiger
Das Streben nach endlosem Wachstum und Umsatzsteigerungen verlockt einige Getränkehändler dazu, ein immer größeres Liefergebiet zu bearbeiten und viel weitere Strecken zu ihren Kunden zu überwinden. Das ist nur bis zu einem gewissen Grad wirtschaftlich sinnvoll, da die Kunden diese Kosten erwirtschaften müssen. Als negativen Effekt verschlechtert sich die Umweltbilanz dieser Unternehmen ungemein! Zudem wird die Tourenplanung immer steifer und eine flexible Lieferung ist unmöglich. Gerade in unsicheren Zeiten, wo ein Gastronom immer schlechter planen kann, ist er auf flexible und einsatzbereite Lieferanten angewiesen. Was nützt ein Getränkehändler aus dem tiefsten Ruhrgebiet oder aus Köln, wenn er nur 1 mal die Woche nach Düsseldorf liefert? Bei Engpässen ist der Kunden der Leid tragende.
Unternehmen und Gastrobetriebe sollten daher ausschließlich auf lokale Lieferanten setzen. Dies stärkt den eigenen Wirtschaftskreis der Stadt, die Umwelt wird geschont und die Belieferung erfolgt flexibler. Das Getränkeunternehmen Biertaxi liefert seit den 60er Jahren Getränke in Düsseldorf aus. 90% der Getränkebestellungen erfolgen aus der gleichen Stadt. Somit sind die Lieferfahrzeuge des Getränkelieferanten jeden Tag, in jedem Stadtteil von Düsseldorf. Durch eine Einteilung nach Stadtgebieten, erfolgen zum Beispiel 12 Lieferungen pro Tour in einem Umkreis von wenigen Hundert Metern in der Innenstadt. Durch die kurze Anfahrt aus dem Lager Heerdt in die anderen Viertel wird nicht nur die Umwelt geschont, auch die Kosten bleiben für den Getränkegroßhandel auf einem niedrigen Niveau.
Der Getränkelieferant aus Düsseldorf
Die Familie Pagalies führt das Unternehmen bereits in der zweiten Generation und ist vielen seiner Mitstreitern technisch voraus. Kurze Entscheidungswege machen Digitalisierung, Innovation und Anpassungen an Marktveränderungen möglich. Biertaxi Düsseldorf beliefert gewerbliche, behördliche, sowie private Abnehmer in Düsseldorf, Neuss, Ratingen, Kaarst und Meerbusch. Die Betreuung der Gastronomie und gewerbliche Großabnehmer übernehmen 2 Außendienstmitarbeiter.